Beim TSV 1860 München steht in den kommenden Tagen einiges an Arbeit auf dem Programm. Nachdem der Super-GAU auf den letzten Drücker vermieden werden konnte, soll es in der neuen Saison sportlich wieder aufwärts gehen, wobei kaum der letzten Sommer von Ex-Trainer Ricardo Moniz gemachte Fehler wiederholt und die Ziele zu hoch geschraubt werden dürften.
Das letzte Wort in der Trainerfrage dürfte indes der künftige Sportdirektor haben und obwohl es ein offenes Geheimnis ist, dass Mayrhofer und Gerhard Poschner schon seit längerem nicht mehr auf einer Wellenlänge liegen, wird letzterer zumindest nach aktuellem Stand seine Arbeit fortsetzen. Hauptgrund dafür dürfte sein, dass Investor Hasan Ismaik auf Poschner setzt, wie nun Noor Basha, Aufsichtsrat und rechte Hand des Jordaniers, im “Kicker” noch einmal unterstrich: “Er bleibt Sportchef. Von meiner und auch Hasans Seite aus gibt es keinen Grund, etwas zu ändern. Ich glaube an diesen Weg, er braucht Vertrauen und Geduld.”
Geht Kai Bülow?
Im Kader der Löwen wird sich derweil einiges tun. Während in Sachen Neuzugänge nur klar ist, dass Bayernliga-Torjäger Sebastian Kinzel (TSV Rain/Lech) nach dem Klassenerhalt der Sprung in die zweite Liga zu groß ist, gilt es zunächst den Kader auszudünnen und Platz für Verstärkungen zu schaffen.
Neben den drei Spaniern Rodri, Edu Bedia und Ilie Sanchez, die keine Perspektive mehr haben, wird womöglich auch Relegations-Held Kai Bülow den Verein verlassen. Der Vertrag des 29-jährigen Defensivspielers läuft nach fünf Jahren bei den Löwen aus und wie die “Ostseezeitung” berichtet, denkt der 2010 von Hansa Rostock nach München gewechselte Bülow offenbar über eine Rückkehr zu einem Ex-Klub nach. Konkretes gibt es in dieser Personalie aber noch nicht.
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