Groß ist die Anspannug beim TSV 1860 München vor dem morgigen Relegations-Hinspiel bei Holstein Kiel, in dem es um eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Dienstag in der Allianz Arena geht. Keine Rolle in den Überlegungen für Freitagabend spielen die drei Spanier Edu Bedia, Ilie Sanchez und Rodri, auf die Trainer Torsten Fröhling in seinem 18er-Kader verzichtete.
Unabhängig vom Ausgang der Saison scheint inzwischen klar, dass das mit großen Erwartungen gekommene Trio bei den Löwen keine Perspektiven mehr hat. Ob es für die Sechziger in die 3. Liga geht oder nicht, ist hingegen bei einer anderen Personalie entscheidend. So hat Frank Marwitz, Berater des als Neuzugang gehandelten Bayernliga-Torjägers Sebastian Kinzel, gegenüber “Fussball Vorort” einen Wechsel des 26-Jährigen vom TSV Rain/Lech an die Grünwalder Straße ausgeschlossen, wenn den Sechzigern der Klassenerhalt gelingt: “Das Interesse der Löwen ist verbürgt. Konkretisieren könnte sich das Ganze allerdings nur im Falle eines Abstiegs. Hält 1860 die zweite Liga, wird Sebastian nicht dort hin wechseln.”
Wechsel von Julian Weigl nach Dortmund perfekt
Perfekt ist derweil offenbar der schon seit längerem im Raum stehende Wechsel von Julian Weigl zu Borussia Dortmund. Wie “Bild” berichtet, macht der 19-Jährige von einer Ausstiegsklausel Gebrauch und wechselt für 2,5 Millionen Euro zum BVB. Eine Bestätigung gibt es bislang indes von keinem der Beteiligten.
Das gewöhnlich sehr gut unterrichtete Portal “dieblaue24″ nennt sogar eine Summe von 3,5 Millionen Euro, die im Abstiegsfall wohl überlebensnotwenig wären. Gerüchteweise sollen die Millionen-Einnahmen für Weigl die im Worst Case nötige Drittliga-Lizenz unabhängig von Investor Hasan Ismaik sichern, da man von dessen wiederholter Hilfe im Moment keineswegs vorbehaltlos ausgehen sollte.
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